Stefan Franck:

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Stefan Franck:

ANK

(Apex-Verlag - 2018)

Roman

ISBN: 978-3-7438-6678-2

E-Book - 200 Seiten

 

»Das Comm des Toten klingelte bereits zum dritten Mal, aber ich ignorierte es. Antworten konnte ich sowieso nicht, und was sich online zeigte, machte mir Angst. Es gab schon ein gutes Dutzend Posts zu dem Selbstmord. Zahlreiche Beobachter hatten den Sturz gesehen, es gab sogar Fotos und LiveCaps online. Das war für sich genommen normal, aber dass sich in kürzester Zeit Verschwörungstheorien etablierten, ließ mir heiß und kalt werden. War der Mann freiwillig aus einem guten Dutzend Metern Höhe auf den Asphaltweg gesprungen? Gleich zwei Posts wollten einen schwarzen Wagen – der eine sprach von einem Mercedes – gesehen haben, der davongerast sei. Ein Bild zeigte angeblich den Mann, wie er gerade am Geländer der Brücke stand, und neben ihm sollten einige helle aber verwischte Flecken eine weitere Person darstellen. Ein hünenhafter Typ in weißem Anzug, habe ihn klar gesehen. Auf dem Bild ist er nur verwaschen zu erkennen, aber er war da, ich schwöre es!

Dass es so schnell zu diesem Gerede kam, verunsicherte mich, aber selbst das konnte ich mir noch erklären. Ein großer Haufen Menschen, der sich ohne viel Ahnung austauscht, neigt zu Übertreibungen. Klassische Gerüchtebildung im Zeitraffer der Netze. Aber wie passte das zu dem vernünftig wirkenden Entry, der behauptete, die Leiche sei verschwunden? Hatte ich nicht selbst das Gezeter der Polizisten gehört? Warum hatten die Sanitäter die Leiche so eilig eingepackt, ohne sich um die umstehenden Leute zu kümmern?«

 

Der deutsche Schriftsteller Stefan Franck legt mit dem Roman Ank ein erstaunliches Debüt-Werk vor – einen ebenso unheimlichen wie verstörenden, aus verschiedenen Perspektiven erzählten Thriller, ganz und gar auf der Höhe der Zeit, spannend und mitreißend erzählt. Ank ist ein geradezu klassischer Pageturner!


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Stefan Franck:

ANK

(Apex-Verlag - 2019)

Roman

ISBN: 978-3-7485-1608-8

Paperback - 240 Seiten

 

»Das Comm des Toten klingelte bereits zum dritten Mal, aber ich ignorierte es. Antworten konnte ich sowieso nicht, und was sich online zeigte, machte mir Angst. Es gab schon ein gutes Dutzend Posts zu dem Selbstmord. Zahlreiche Beobachter hatten den Sturz gesehen, es gab sogar Fotos und LiveCaps online. Das war für sich genommen normal, aber dass sich in kürzester Zeit Verschwörungstheorien etablierten, ließ mir heiß und kalt werden. War der Mann freiwillig aus einem guten Dutzend Metern Höhe auf den Asphaltweg gesprungen? Gleich zwei Posts wollten einen schwarzen Wagen – der eine sprach von einem Mercedes – gesehen haben, der davongerast sei. Ein Bild zeigte angeblich den Mann, wie er gerade am Geländer der Brücke stand, und neben ihm sollten einige helle aber verwischte Flecken eine weitere Person darstellen. Ein hünenhafter Typ in weißem Anzug, habe ihn klar gesehen. Auf dem Bild ist er nur verwaschen zu erkennen, aber er war da, ich schwöre es!

Dass es so schnell zu diesem Gerede kam, verunsicherte mich, aber selbst das konnte ich mir noch erklären. Ein großer Haufen Menschen, der sich ohne viel Ahnung austauscht, neigt zu Übertreibungen. Klassische Gerüchtebildung im Zeitraffer der Netze. Aber wie passte das zu dem vernünftig wirkenden Entry, der behauptete, die Leiche sei verschwunden? Hatte ich nicht selbst das Gezeter der Polizisten gehört? Warum hatten die Sanitäter die Leiche so eilig eingepackt, ohne sich um die umstehenden Leute zu kümmern?«

 

Der deutsche Schriftsteller Stefan Franck legt mit dem Roman Ank ein erstaunliches Debüt-Werk vor – einen ebenso unheimlichen wie verstörenden, aus verschiedenen Perspektiven erzählten Thriller, ganz und gar auf der Höhe der Zeit, spannend und mitreißend erzählt. Ank ist ein geradezu klassischer Pageturner!