Walter Jon Williams

Walter Jon Williams, Jahrgang 1953.

 

Walter Jon Williams ist ein mehrfach für den Hugo- und Nebula-Award nominierter und zweifach – für die Kurzgeschichten Daddy's World (2000) und The Green Leopard Plague (2004) - mit letzterem ausgezeichneter US-amerikanischer Schriftsteller.

Williams wurde in Duluth/Minnesota geboren; später besuchte er die University Of New Mexico, welche er im Jahre 1975 mit dem Bachelor Of Arts abschloss.

Gegen Ende der (19)80er Jahre wurden erstmals Roman-Werke von ihm ins Deutsche übersetzt: Hardware (Hardwired, 1986), Die Stimme des Wirbelwinds (Voice Of The Whirlwind, 1986) und Engelsstation (Angel Station, 1989). Insbesondere durch die Romane Hardware und Die Stimmen des Wirbelwinds wurde er zunächst der literarischen Cyberpunk-Bewegung zugerechnet. Williams' Werk ist allerdings ungleich vielfältiger: So ist beispielsweise seine Drake Maijstral-Serie (Die Kronjuwelen, 1994, Das Haus der Scherben, 1994, und Rock of Ages, 1995, nicht in Deutschland erschienen) eher eine futuristische Mantel-und-Degen-Geschichte, derweil Aristoi (1996) in einer nanotechnologisch geprägten Feudalgesellschaft spielt.

Mit Wege des Schicksals (Destiny's Way, 2002) schrieb Williams auch einen Star Wars-Roman.

Seine Space Opera Dread Empire’s Fall erschien in den Jahren 2002 bis 2005 und wurde ein internationaler Bestseller. Die deutsche Erstausgabe wurde 2010 in drei Bänden veröffentlicht: Der Fall des Imperiums (The Praxis, 2002), Sternendämmerung (The Sundering, 2002) und Die letzte Galaxis (Conventions Of War, 2004).

Zu seinen herausragendsten Werken zählen der Roman Eine Elegie für Engel und Hunde (Elegy For Angels And Dogs, 1990) sowie die Kurzgeschichten-Sammlungen Frankenstein And Other Foreign Devils (1980) und Facets (1990).

 

 Walter Jon Williams lebt und arbeitet in Valencia County, New Mexico/USA.