Wolfgang W. Bröll

* 9. Mai 1913 in Gelsenkirchen;

† 28. Gebruar 1989 in Gummersbach.

 

Wolfgang W. Bröll (eigtl. Wilhelm Wolfgang Bröll) war ein höchst vielseitiger deutscher Schriftsteller, der auch unter den Pseudonymen W. W. Bröll, William Burns, Peter Wolick veröffentlichte.

Der Autor lebte und arbeitete in Köln und später in Gummersbach, wo er einer Freimaurerloge angehörte.

Bröll veröffentlichte bereits zwischen 1938 und 1940 einige Kriminalromane (u. a. Das Haus in den Sümpfen und Mord um Mitternacht). Ab 1948 erschienen von ihm zahlreiche erfolgreiche Romane für den Leihbuch- und Heftroman-Markt, die zu Anfang vorwiegend dem Genre der Science Fiction zuzurechnen sind; daneben entstanden aber auch weitere Kriminal- und Wildwestromane.

Ab den späten 1950er Jahren schrieb Bröll unter dem Pseudonym Peter Wolick Kinder- und Jugendbücher; besonders populär waren hier seine Roman-Serien Die Försterkinder vom Wildbachtal und Detektiv-Klub Schwarze Hand.

In den 1960er Jahren wirkte er auch als Übersetzer (z. B. Die Gespensterstadt von Richard Warner) bzw. Bearbeiter an sogenannten Fernsehbüchern mit, in denen Episoden aus erfolgreichen Serien wie z. B. Lassie und Bonanza nacherzählt wurden; außerdem verfasste er einige Hörspiele, Drehbücher zu Fernsehspielen sowie Schlagertexte.